Brücken bauen zwischen betriebswirtschaftlichen Anforderungen und Informatik
Prozesse in Unternehmen und Verwaltung sind zunehmend von Digitalisierung geprägt. Das interdisziplinäre Wirtschaftsinformatik-Studium kombiniert betriebswirtschaftliche Grundlagen mit Programmierung, Software-Engineering, Unternehmenssoftware sowie IT-Sicherheit. Du lernst, eine Brücke zwischen betriebswirtschaftlichen Anforderungen und Informatik zu schlagen und Arbeitsprozesse durch den Einsatz von Informationstechnologien zu verbessern. Für den Realitätscheck sorgen ein frühes Praxissemester und ein abschließendes zweisemestriges Projekt. Als Absolvent:in stehen dir Jobs in Produktionsbetrieben, Dienstleistungsunternehmen oder Verwaltung offen. Typische Aufgaben sind die Konzeption und Implementierung von Informationssystemen, die Systemberatung zur Optimierung von Geschäftsprozessen, im Vertrieb oder im Schulungssektor.
Gründe für den Studiengang
Mit Projekten ins Studium starten
Bereits am ersten Studientag werden interdisziplinäre Teams mit den Informatikstudierenden gebildet, die die Studierenden in ihrer Studieneingangphase begleiten. Eine Einführung in die IT-Infrastruktur und kleine Aufgaben auf dem Weg zur Entwicklung von Automatisierungsketten bereiten die Teams auf eine erste größere Projektaufgabe vor.Freiräume für experimentelles Lernen
Neben kleineren und größeren Projekten im Rahmen der Lehrveranstaltungen bieten außercurriculare Arbeitsgruppen mit Studierenden aus den unterschiedlichen Semestern, Lehrenden und technischen Angestellten ein Umfeld für gemeinsame Experimente, um die IT-Infrastruktur weiterzuentwickeln.Kooperation mit regionalen Unternehmen
Gerade die einjährigen Projekte am Ende des Studiums bieten eine gute Gelegenheit in Kooperation mit Unternehmen oder Organisationen eine praxisnahe Aufgabenstellung im Team zu bearbeiten und hier einen kleinen Einblick in den zukünftigen Arbeitsalltag zu erhalten.
In unterscheidlichen Fachkulturen zu Hause
Entwicklung von Unternehmensanwendungen in interdisziplinären Projekten
Hauptaufgabe von Absolvent:innen der Wirtschaftsinformatik ist die Gestaltung, Einführung und Betreuung betrieblicher Anwendungssysteme, zugeschnitten auf Produktionsbetriebe, Dienstleistungsunternehmen oder die öffentliche Verwaltung. Dazu zählen beispielsweise die automatisierte Datenanalyse zur Unterstützung von Unternehmensentscheidungen, Produktionssteuerungen auf Basis von Sensordaten, Geschäftsprozessmodellierung und -automatisierung, Entwicklung von Schnittstellen zur Integration vorhandener Informationssysteme, Aufbau von Dokumentenmanagementsystemen, Qualitätsmanagementsystemen oder multimedialen Systemen oder die Entwickling eines Auswahlprozesses für Softwarewerkzeuge. Dies sind einige Beispiele eines vielfältigen Einsatzspektrums.
Fakten zum Studiengang
Studienabschluss
Bachelor of ScienceStudienform
VollzeitstudiumZulassungsmodus
zulassungsfreiZulassungssemester
WintersemesterHauptunterrichtssprache
DeutschRegelstudienzeit
7 Semester
Das Beste aus BWL und Informatik
Beide Fachkulturen kennenlernen und verbinden
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik verfolgt die Leitidee, eine solide informationstechnische Ausbildung mit betriebswirtschaftlichem Grundlagen- und Anwendungswissen zu verbinden. Es wird Wert auf eine interdisziplinäre Ausbildung gelegt, die zur Lösung von Problemen an der Schnittstelle informationstechnischer und betriebswirtschaftlicher Fragestellungen befähigt. Die Planung, Entwicklung, Implementierung, der ökonomische Einsatz und ggf. die Integration von Informations- und Kommunikationssystemen aber auch der gesellschaftliche Diskurs stehen dabei im Fokus. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker sollen zwischen den verschiedenen Welten der Informatik und der Betriebswirtschaft vermitteln.
Lerne den Studiengang kennen
Studieninhalte
In der Studieneingangsphase starten die Studierenden in kleinen Teams mit einem konkreten Projekt in ihr Studium. In verschiedenen Lehrveranstaltungen werden Grundlagen in Informatik und Betriebswirtschaftslehre vermittelt und anhand von Beispielen Querbezüge hergestellt. Exkursionen zu regionalen Unternehmen geben Einblick in den beruflichen Alltag. Nach weiteren Grundlagenveranstaltungen lernen die Studierenden im Praxissemester ihr künftiges Berufsfeld kennen. Alternativ können sie internationale Erfahrungen in einem Auslandssemester sammeln. Ab dem 5. Semester vertiefen Wahlpflichtmodule verschiedenste Schwerpunktthemen der Wirtschaftsinformatik. Das Projekt und die Bachelorarbeit schließen das Studium ab.
IT-Systemintegration: An der Hochschule Bremerhaven bieten wir einen Schwerpunkt IT-Systemintegration an. Dort geht es um Kompetenzen zur Integration von IT-Systemen in bereits bestehende Systemlandschaften. Projektorientierung: Projekt-orientiertes Lernen vom ersten bis zum letzten Semester bietet eine angenehme Studienatmosphäre und gute Berufsvorbereitung. In der experimentellen Lernumgebung eines Projektes werden neben fachlichen Kompetenzen die notwendigen Soft Skills ausgeprägt. Außercurriculares Lernen: In außercurricularen Arbeitsgruppen wie z.B. der Infrastrukturgruppe entwickeln Studierende und Lehrende gemeinsam die IT-Infrastruktur weiter und erproben Open-Source-Anwendungen. Gerade das Arbeiten an gemeinsamen Projekten prägt die Studiengangskultur.
Durch ein frühzeitiges Praxissemester erhalten Studierende einen Einblick in den beruflichen Alltag und können so den weiteren Studienverlauf auf fundiertere Vorstellungen über das spätere Berufsfeld gründen. In ihrem Praktikumsunternehmen knüpfen Studierende Kontakte und entwickeln eine spezifische berufliche Perspektive. Alternativ kann ein Auslandspraktikum oder Auslandsstudium absolviert werden, das durch den Erwerb interkultureller Kompetenzen und durch internationale Praxis- oder Studienerfahrungen zur Entwicklung der Persönlichkeit der Studierenden beiträgt. Die Studienaufenthalte im Ausland werden durch Kooperationen der Hochschule Bremerhaven mit ausländischen Hochschulen und mit Möglichkeiten für Stipendien unterstützt.
Zulassung und Bewerbung
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist eine allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss. Zudem führt seit Frühjahr 2024 eine 3-jährige Ausbildung zu einer fachgebundenen Hochschulzugangsberechtigung. Bei Fragen zur Zulassung und insbesondere zu Möglichkeiten eines Studiums ohne Hochschulreife informieren das Immatrikulationsamt und die Studienberatung. Für ausländische Studierende gilt als Zulassungsvoraussetzung das Sprachniveau C1 in Deutsch.
Der Studiengang Wirtschaftsinformatik (WINF) nimmt jährlich zum Wintersemester Studierende auf. Die Bewerbungsfrist endet regulär am 27. September. Die Bewerbung erfolgt online auf unserem ecampus Bewerbungsportal, auf dem alle erforderlichen Unterlagen hochgeladen werden müssen.
Die Hochschule Bremerhaven ist Mitgliedshochschule bei UNI-ASSIST (Arbeits- und Servicestelle für Internationale Studienbewerbungen). Studieninteressierte, die ihre Hochschulzugangsberechtigung außerhalb der Europäischen Union (EU) erbracht haben, reichen ihre Bewerbung daher bitte direkt bei UNI-ASSIST ein. Für eine ausreichende Bearbeitungszeit sollte die Bewerbung für das Wintersemester bis zum 30. Juni bei UNI-ASSIST eingereicht werden. Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt eine Weiterleitung an die Hochschule Bremerhaven. Die Bearbeitung der Bewerbung durch UNI-ASSIST ist für die Bewerber:innen kostenpflichtig.
Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren befinden sich auf den Seiten des Immatrikulations- und Prüfungsamtes.
Bevor das Studium beginnt, nutzen Sie die Möglichkeit an unseren hochschulinternen Vorbereitungskursen und den Angeboten für Studieninteressierte teilzunehmen.
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Wirtschaftsinformatik