08.05.2024
Erfahrungen und Umgang mit Diversität an europäischen Hochschulen
6. Erasmus Staff Week 2024 fördert den Austausch von Teilnehmenden aus 14 EU-Ländern
"Diversity in Higher Education Institutions: Different Perspectives and Experiences" war das Motto der diesjährigen Erasmus Staff Week, die von den International Offices der Hochschule Bremerhaven, Universität Bremen, der Hochschule Bremen und der Constructor University, unter Zusammenarbeit mit den Büros für Chancengerechtigkeit und Diversity, organisiert wurde. Rund 40 Teilnehmende aus 14 EU-Ländern, sowie Mitarbeiter: innen aus den ausrichtenden Institutionen, waren zu Gast. Sowohl die Gastgeber:innen als auch die Teilnehmer:innen der Partnerhochschulen stellten Best-Practice-Beispiele, Ideen und Konzepte vor, die in interaktiven Workshops analysiert und diskutiert wurden. „Die Erasmus Staff Week ist eine tolle Möglichkeit für Hochschulmitarbeitende, sich über ein aktuelles Thema auszutauschen und neue Impulse für die eigene Arbeit mitzunehmen. Ich freue mich, dass wir den Teilnehmenden die Hochschule und die Stadt Bremerhaven zeigen konnten.“, sagt Aleksandra Rupietta, Leiterin des International Office der Hochschule Bremerhaven.
An der Hochschule Bremerhaven lernten die internationalen Gäste deren „Diversity-Horizonte“ und die damit verbundenen Aufgaben, Ziele und Themenfelder kennen. Diese sind Teil der organisatorischen und strategischen Diversity-Ausrichtung der Hochschule, die kürzlich mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes ausgezeichnet wurde. Rektor Prof. Dr. Dr. Alexis Papathanassis begrüßte die Teilnehmenden und sprach mit ihnen über die Ideen, wie die Hochschule künftig mehr ausländische Studieninteressierte ansprechen und so den demografisch bedingt sinkenden Studierendenzahlen begegnen möchte. „Internationalisierung ist kein Ziel und keine Strategie, sondern ein Mindset. Wir sollten sie nicht als eine Herausforderung sehen, sondern als etwas, wofür Deutschland bekannt ist: Export. Internationalisierung ist der Export von Bildung und Wissen. Im Sinne einer ‚Open University‘ wollen wir uns für die Welt öffnen und nicht mit Angst auf die Veränderungen reagieren, sondern ihnen mit offenen Armen begegnen“, sagte der Rektor. Gerade die spezialisierten und innovativen Studiengänge und die überschaubare Größe seien auch für internationale Studierende interessant. Darüber hinaus sei der Hochschule gelungen, an traditionellen Studienschwerpunkten festzuhalten und gleichzeitig offen für Veränderungen zu sein. So sei der maritime Schwerpunkt unter anderem im Studiengang International Tourism Management zu finden, der die Studierenden fit für die zukunftsweisende Tourismusbranche macht.