06.06.2024
Explosionen auf dem Campus der Hochschule Bremerhaven
Studierende lassen es krachen
Wie verheerend eine Mehlstaubexplosion sein kann, ist vielen älteren Menschen im Land Bremen sicherlich noch in Erinnerung: 1979 starben 14 Menschen bei einer Detonation in der Bremer Rolandmühle. Wie man Industrieanlagen in der Lebensmittelindustrie heute sicher gestaltet, erfuhren Studierende der Studiengänge Lebensmitteltechnologie, Transportwesen/Logistik sowie Nachhaltige Energie- und Umwelttechnologien am Dienstagnachmittag an der Hochschule Bremerhaven. „Kennt Euren Gegner“, beschwor David Rasche die Zuhörenden. „Insbesondere im Umfeld der Lebensmittelindustrie verursachen aufwirbelnde Stäube viele Unfälle und sogar Explosionen.“ Rasche arbeitet als Team Leader Special Applications & Spare Parts im Bereich Process Safety bei der Firma Rembe® GmbH Safety+Control. Das Unternehmen aus Brilon im Sauerland entwickelt kundenspezifische Schutzsysteme, die Menschen und Prozessanlagen vor den Auswirkungen von Explosionen und potentiell gefährlichen Über- und Unterdruckszenarien schützen.
"Ein Großteil der Explosionen wäre vermeidbar"
Auf Einladung von Edgar Langenberg, Professor für Lebensmittelverfahrenstechnik und Lebensmittelphysik an der Hochschule Bremerhaven, demonstrierte der Sicherheitsexperte verschiedene Systeme und erläuterte ihre Funktionsweise und Anwendungsgebiete. „Ein Großteil der Explosionen wäre vermeidbar und die Auswirkungen einer stattfinden Explosionen können stark minimiert werden“, sensibilisierte Rasche die Studierenden. Er erläuterte Sicherheitsanforderungen und -standards und ermutigte die Zuhörenden, auch an ihrem späteren Arbeitsplatz aktiv Sorge dafür zu tragen, dass notwendige Schutzsysteme vorhanden und einsatzbereit sind. Die Studierenden stellten viele Fragen, untersuchten mitgebrachte Ventile und sogenannte Berstscheiben und nahmen schließlich begeistert an mehreren Freiluft-Demonstrationen statt: Gefilmt von einem Sat1-Team ließen sie es mit Rasches fachkundiger Unterstützung auf dem Campus krachen und erlebten live, welche Auswirkungen eine Staubexplosion ohne und mit spezieller Schutzvorrichtung hat.
"Ein Großteil der Explosionen wäre vermeidbar"
Auf Einladung von Edgar Langenberg, Professor für Lebensmittelverfahrenstechnik und Lebensmittelphysik an der Hochschule Bremerhaven, demonstrierte der Sicherheitsexperte verschiedene Systeme und erläuterte ihre Funktionsweise und Anwendungsgebiete. „Ein Großteil der Explosionen wäre vermeidbar und die Auswirkungen einer stattfinden Explosionen können stark minimiert werden“, sensibilisierte Rasche die Studierenden. Er erläuterte Sicherheitsanforderungen und -standards und ermutigte die Zuhörenden, auch an ihrem späteren Arbeitsplatz aktiv Sorge dafür zu tragen, dass notwendige Schutzsysteme vorhanden und einsatzbereit sind. Die Studierenden stellten viele Fragen, untersuchten mitgebrachte Ventile und sogenannte Berstscheiben und nahmen schließlich begeistert an mehreren Freiluft-Demonstrationen statt: Gefilmt von einem Sat1-Team ließen sie es mit Rasches fachkundiger Unterstützung auf dem Campus krachen und erlebten live, welche Auswirkungen eine Staubexplosion ohne und mit spezieller Schutzvorrichtung hat.