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Zentrallabor Medizintechnik

Ansprechperson: Prof. Dr. Olaf Eick


Eine wichtige Aufgabe im Studiengang besitzt das Zentrallabor Medizintechnik, das der praktischen Ausbildung der Studierenden dient.
Basis des Labors ist eine abgestimmte Auswahl medizintechnischer Geräte aus den im Folgenden genannten Bereichen:
 
a)    Bildgebende Systeme
-         Ultraschalldiagnostiksystem
-         Endoskopieturm

b)    Funktionsdiagnostische Geräte
-         Kardiologischer Messplatz und Ergospirometriesystem
-         Pulsoximeter
-         EKG-Messgeräte
          
c)    Therapiegeräte
-         Elektrochirurgie
-         Infusionspumpen
-         Beatmungstechnik
 
d)    Patientenüberwachungssysteme (Monitoring, Vitaldatenüberwachung)
 
e)    Systeme zur Bilddatenverarbeitung und Bilddatenanalyse (Grafikbearbeitung, 3D-Modellierung, Medizinische Navigation) und Telematikanwendungen (Telemedizin, Navigation, Robotik).


Dem Zentrallabor der Medizintechnik ist ein weiteres Forschungs- und Entwicklungslabor angeschlossen, in dem verschiedene Projekte, wie z.B. das „Beating Heart-Forschungsprogramm“ in einem Team von Studierenden durchgeführt werden.
Im Rahmen dieses Projektes werden Schafherzen direkt nach Tötung des Tieres im Schlachthof entnommen, „eisgekühlt“ (ganz ähnlich wie zur Transplantation vorgesehene Organe) und für den Transport an die Hochschule vorbereitet. Im Forschungslabor des Studienganges Medizintechnik an der Hochschule Bremerhaven wird das Herz erwärmt und über einen Blutkreislauf mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt; so konnte erstmalig an der Hochschule Bremerhaven ein Schafherz zum Schlagen gebracht werden, obgleich das Tier bereits Stunden zuvor getötet und für den weiteren Konsum vorbereitet wurde. Das Tier wird nicht für die Versuche geopfert.
Des weiteren steht das Labor den Studierenden für wissenschaftliche Praxisprojekte, Abschlussarbeiten und die Untersuchung von Projektideen zur Verfügung.