Imke Lang (Mitglied)
Hannah von Grönheim (Mitglied)
Frederike Reimold (Mitglied)
Miriam O'Shea (Mitglied)
Karin Vosseberg (Stellvertr.)
Barbara Kleine-Kalmer (Stellvertr.)
Ramona Bosse (Stellvertr.)
Termin nächste Sitzung: t.b.a.
Ort: t.b.a.
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Die ZKfF stellt sich vor
Zusammenfassung: Was ist die ZKfF?
Die Zentrale Kommission für Frauenfragen (ZKfF) ist das ständige Gremium der Frauen aus Forschung und Lehre an der Hochschule Bremerhaven. Sie unterstützt die Hochschulleitung im Rahmen ihrer Aufgaben zur Erhöhung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. Sie erarbeitet Vorschläge für Maßnahmen zum Abbau von Nachteilen für Frauen in der Wissenschaft und nimmt Stellung gegenüber den zuständigen Stellen der Hochschule. Zudem berichtet sie dem Akademischen Senat regelmäßig über ihre Arbeit. Gebildet wird sie ebenfalls vom Akademischen Senat. Neben der Frauenbeauftragten nach dem Landesgleichstellungsgesetz (LGG) sind alle Statusgruppen der Hochschule angemessen in der ZKfF vertreten.
Aktuelle Mitglieder: Wer steckt hinter der ZKfF?
In der ZKfF sind alle Statusgruppen der Hochschule angemessen vertreten. Die Mitglieder werden in regelmäßigen Abständen gewählt: Die Amtszeiten betragen je nach Statusgruppe 1-2 Jahre. Vor jeder Wahl werden alle Hochschulangehörigen per Rundmail informiert, ob sie Chance kandidieren können.
Ayşin Önder
Lisa Bleek
Jule Petersen
Rebecca Brückner (Frauenbeauftragte nach LGG)
Merle Pohlabeln (stellvertr. Frauenbeauftragte nach LGG)
Die Frauenbeauftragten des nicht-wissenschaftlichen Bereichs an der Hochschule (Verwaltung und Dienstleistungen) sind immer Mitglieder der ZKfF.
Kontakt: Zentrale Frauenbeauftragte nach BremHG
Sie möchten Kontakt zur ZKfF aufnehmen? Dann erreichen Sie uns am besten über die zentralen Frauenbeauftragten nach BremHG:
frauenbeauftragte.bremhg@hs-bremerhaven.de
Die gewählten Sprecherinnen der ZKfF sind die zentralen Frauenbeauftragten der Hochschule.
Frauen- und Mädchenförderung: Aktuelle und abgeschlossene Projekte
Professorinnen-Programm III: Ziele und Wirkung
Die Hochschule Bremerhaven hat sich 2018 erfolgreich mit ihrem Gleichstellungskonzept um eine Förderung durch das Professorinnen-Programm III des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beworben. Dank dieser Förderung kann sie eine Reihe von gleichstellungsrelevanten Maßnahmen umsetzen, die im Folgenden vorgestellt werden.
Deutsche Hochschulen können sich mit ihren Gleichstellungskonzepten um eine Förderung im Professorinnen-Programm des Bundes und der Länder bewerben. Durch eine Förderung im Programm haben Hochschulen die Möglichkeit, eine Anschubfinanzierung für neuberufene Professorinnen zu erhalten. Die Hochschulen bewerben sich für dieses Programm mit einem Gleichstellungskonzept. Bei positiver Begutachtung können pro Hochschule bis zu drei Professuren für einen Zeitraum von jeweils bis zu fünf Jahren gefördert werden.
Die durch die Anschubfinanzierung freiwerdenden Mittel müssen von den Hochschulen für die in den jeweiligen Gleichstellungskonzepten beschriebenen Maßnahmen eingesetzt werden. Zudem sind die Hochschulen verpflichtet, weitere Mittel für diese Zwecke aufzuwenden.
Das Professorinnen-Programm wirkt somit auf zwei Ebenen: Einerseits schafft es Anreize, Professuren mit Frauen zu besetzen, sodass der Frauenanteil an den Professuren sukzessive gesteigert werden kann. Andererseits fördert es die konkrete Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen.
Die Hochschule Bremerhaven hat sich bereits 2013 mit ihrem Gleichstellungskonzept erfolgreich um eine Förderung im Professorinnen-Programm III beworben, konnte die Mittel jedoch nicht abrufen, da im Projektzeitraum nur wenige Professuren ausgeschrieben wurden und leider keine Professur mit einer Frau besetzt werden konnte. Auch das Gleichstellungskonzept der Hochschule für die Jahre 2018 – 2023 wurde vom Professorinnenprogramm III positiv begutachtet, was grundsätzlich eine Anschubfinanzierung von bis zu drei Professuren durch das Programm in Aussicht stellt. Die Hochschule Bremerhaven freut sich sehr, tatsächlich für die im Programm festgesetzte Höchstzahl von drei weiteren Professuren erfolgreich Fördermittel eingeworben zu haben. Diese Mittel fließen nun in die Maßnahmen "Gleichstellungscontrolling" , "Gendergerechte Karriereförderung" und "Gender in der Lehre", die auf den folgenden Registerkarten vorgestellt werden.
Projekt Open:MINT
Das BMBF-geförderte Projekt Open:MINT (FKZ: 01FP1801) setzte sich das Ziel, das Studien- und Berufsfeld MINT in den Regionen Bremerhaven und Wismar stärker für Frauen und ihre Potentiale zu öffnen. In dem Verbundprojekt entwickelten die Hochschule Bremerhaven und die Hochschule Wismar gemeinsam Maßnahmen für eine Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen in strukturschwachen Regionen. Drei verschiedene Projektbausteine wurden an beiden Hochschulen durchgeführt und in einer ausführlichen Begleitforschung vergleichend ausgewertet. Durch die Verzahnung der Maßnahmen trug Open:MINT zur Modellbildung an den Schnittstellen Schule – Studium und Hochschule – Beruf bei. Dadurch war es möglich, (junge) Frauen in unterschiedlichen Lebens- und Berufsphasen an MINT-Karrieren heranzuführen. Das Projekt wurde zum 31.12.2021 erfolgreich beendet. Vertiefte Informationen zum Projekt, Anregungen zur Gestaltung von Maßnahmen, hilfreiche Praxistipps und Ergebnisse der Begleitforschung finden sich in der Abschlussbroschüre des Projektes Open:MINT (siehe unten).
Mut zu MINT 2016-2019
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik: Ein Studien- und Berufsfeld, das Frauen - und Männern - mit seinem Zukunftspotential enorme Karriere- und Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Die Frauenanteile im MINT-Bereich sind allerdings traditionell gering, wie sich auch an der Hochschule zeigt. Doch wie kommt es, dass nur wenige Studentinnen sich für einen technischen oder informationstechnologischen Studiengang der Hochschule entscheiden? Und wie kann das geändert werden? Von 2016 bis 2019 setzte sich das Projekte Mut zu MINT mit diesen Fragestellungen auseinander. Mit dem Ziel, in den Technik- und Informatik-Studiengängen der Hochschule ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu erreichen, wurden Maßnahmen entwickelt und während der Projektlaufzeit umgesetzt. Ein Schwerpunkt dieser Aktivitäten war es, die Vielfalt der Berufsfelder und Akteur:innen im MINT-Bereich aufzuzeigen. Weiterhin wurden in der Curriculumsentwicklung und Lehrgestaltung Impulse gesetzt, um Frauen und Männer in ihrer Vielfalt anzusprechen und die Fachkulturen stärker für Heterogenität zu öffnen. Darüber hinaus wurden zielgruppenspezifische Angebote für Studentinnen und Studieninteressentinnen realisiert.